Skip to main content

Geschichte

Geschichte des Weihnachtsbaumes

Erst im 19. Jahrhundert wurden in Deutschland zunehmend Weihnachtsbäume aufgestellt.

Dies war anfangs nur den gutbetuchten Schichten sowie Schulen und Kirchen vorbehalten.

Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts war der Weihnachtsbaum als Hauptsymbol des Weihnachtsfestes allgegenwärtig.

Seine gesellschaftliche Verbreitung ist gleichzeitig eng mit einer modernen weihnachtlichen Familienfeier verbunden und mit ihr entstanden.

In fast allen Kulturen gibt es Formen des Baumkultes und der Baumverehrung sowie Sonnen- und Lichtverehrung.

Vorläufer des Weihnachtsbaumes waren germanische Sitten zur Wintersonnenwende, die verbunden waren mit dem Hereinholen von „Wintermaien“. Dies sind in der Wärme zum Blühen gebrachte Obstzweige und grüne Zweige als Symbole für Schutz und Fruchtbarkeit gewesen.

Die grünen Zweige setzten sich zunehmend durch und ab dem 16. Jahrhundert wurde der „Wintermai“ (Baum) als Vorläufer des Christbaumes beim häuslichen Familienfest aufgestellt.

Der Weihnachtsbaum kann damit als eine Umdeutung und Neugestaltung germanischer Sitten und ihrer Verschmelzung mit christlichen Bräuchen verstanden werden.

Ab dem 17. Jahrhundert mehrten sich dann erste Berichte aus dem Elsaß, aus Schlesien und aus Norddeutschland über mit Äpfeln, Backwaren und Kerzen geschmückte Bäume. Erster industriell gefertigter Christbaumschmuck entstand um 1870 und das erste Patent auf einen gusseisernen Weihnachtsbaumständer fällt in die gleiche Zeit. Heute gehört der Weihnachtsbaum zum Weihnachtsfest und bildet den Mittelpunkt der Feier in der Familie.